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Das Schuljahresthema im Schuljahr 2023/2024:

  

Wer bin ich - wer bist Du?

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
du bist mein. Wenn du durchs Wasser gehst, ich bin bei dir, und durch Ströme, sie werden
dich nicht überfluten. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt werden, und
die Flamme wird dich nicht verbrennen. Denn ich bin der HERR, dein Gott, ich, der Heilige
Israels, dein Retter.
(Jesaja 43:1-3)

Wer bin ich? Woher komme ich, was sind meine Wurzeln? Und was macht mich aus, macht mich vielleicht besonders, zeichnet mich aus? Und wer bin ich eben gerade nicht?
Bin ich das, was andere von mir sagen, und das, was ich von mir denke? Und bleibe ich, wer und wie ich bin?
Oder auch: Wer bin ich denn schon? Kann ich denn in dieser oder jener Situation einen Unterschied bewirken? Bin ich wichtig? Bin ich (es) wert?
Und: Wer bist Du denn, das (menschliche) Gegenüber, mit dem ich meine kleinen oder großen Alltagsmomente teile, mit dem ich mich arrangieren muss, vielleicht einer Meinung
bin, vielleicht aber auch komplett uneins? Du, den ich mag, oder auch du, mit dem mir das Miteinander schwerfällt.
Und: Wer bist Du denn, Gott? Und wie bist du, was macht dich aus? Und wie siehst Du mich, wie stehst Du zu mir - und wie ich zu Dir? Und wie kann ich das merken, dass Du
jeden Tag mit mir gehst, wie du das versprochen hast? Dabei sind doch manche Tage echt schwer - manche aber auch echt schön. Wie bist Du in diesem auf und ab?
Im Laufe der Zeit werden wir immer wieder mit Fragen wie diesen konfrontiert. Manchmal erschüttern sie uns bis ins Innere, wir bedenken sie ganz bewusst und intensiv. Manchmal - oder vielleicht meist - berühren sie uns (nur) am Rand. Oft sind es Momente, in denen wir Entscheidungen treffen müssen, die uns ins Nachdenken bringen, oder ganz neue Situationen, die wir noch garnicht richtig einschätzen können. Fragen wie diese haben auch Personen, deren Lebensgeschichte uns die Bibel berichtet, gestellt. In ihren herausfordernden Situationen, Momenten der (Selbst)zweifel, und auch in besonderen Begegnungen stellten sie diese Fragen - sich selbst, den Menschen um sie herum, und auch Gott.
Wenn wir diesen Fragen auf der Grundlage der biblischen Berichte nachgehen, finden wir so manchen Ansatz einer Antwort. Zunächst über Gott, wie ER in Ewigkeit ist, wie ER immer wieder handelt und alle Tage mit uns ist, wie ER liebt. Aber mehr noch: In Jesus eröffnet Gott selbst uns eine neue, unverdiente und unverbrüchliche Identität - die eines
Gotteskindes, dem SEINE die Gegenwart und Gemeinschaft tagtäglich neu zugesagt ist. Und noch mehr: wir erhalten nicht nur eine Aussage über uns, sondern vielmehr: Hoffnung, Perspektive und einen Auftrag und eine Berufung. Im kommenden Schuljahr möchten wir den Fragen nach dem Wesen Gottes, unserer Identität, unserer Beziehungen und unseren darin liegenden Berufungen nachgehen.